Im Schreiben, im wirklichen Schreiben, dem philosophisch-therapeutischen Schreiben, können wir merken: Es sind gar nicht wir, die schreiben. Etwas Anderes denkt und schreibt nun in uns, mit uns, für uns. Ein uns vielleicht noch fremder und doch eigener Teil von uns hat nun die Führung im Schreiben übernommen.
Bilder werden zu Geschichten. Eindrücke und Ideen werden zu Sprache. Die Sprache trägt uns. Wir können uns vertrauensvoll durch die Sprache tragen lassen. Tragen lassen bis zu jenem Ort, an dem wir plötzlich feststellen, ein großes Stück auf unserer Reise zu uns selbst gegangen zu sein, zurückgelegt zu haben. Alleine im Schreiben und durch das Schreiben.
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