Freiheit

Im Schreiben sind wir frei! Im Schreiben können wir frei unseren Gedanken begegnen; im Schreiben können wir im prüfenden Wort allen unseren Gedanken begegnen. Wir können sogar den Gedanken begegnen, die wir niemals auszusprechen gewagt hätten. Wir können und werden auch den Gedanken begegnen, die wir niemals still zu denken gewagt hätten.

Schreiben ist geheimer als der geheimste Beichtstuhl, geheimer als der verschwiegenste Hort der Wahrheit.

Was wir dann mit dem Geschriebenen machen – das obliegt unserer Freiheit, auch darin sind wir frei. Wir können das Geschriebene veröffentlichen oder wir können es den Flammen, der ewigen Verschwiegenheit übergeben.

Unseren Gedanken, unserer Erkenntnis und unserer Phantasie sind keine Grenzen gesetzt. Wir sind frei!
Frei, frei, frei!