Das Wissen über sich selbst!

Ein Mensch, der sich noch nie schriftlich sich selbst zu stellen wagte, ist nur 'ne Wurst!

Das Wissen über sich selbst!

Selbsterkenntnis

All diese Angebereien in der Welt …

Mal ehrlich! Wer sich selbst als erwachsen bezeichnet, aber noch nie in seinem Leben über sich selbst, das eigene Fühlen, Meinen und Denken, geschrieben hat, ist doch wirklich nur ’ne Wurst.

Um erwachsen zu werden, muss man (frau auch) sich mit sich selbst konfrontieren. Man muss sich sich selbst stellen! (Das zweimalige „sich“ in diesem Satz ist kein Versehen sondern beabsichtigt.)

Wir müssen uns uns stellen, um halbwegs Mensch werden zu können. Wer sollten wir denn ansonsten sein, wenn wir uns dieses nicht trauten, wenn wir Angst hätten, uns selbst zu begegnen, wenn wir vor jeder ernsthaften Begegnung mit uns selbst fliehen würden?

Sich selbst angstfrei begegnen!

Sich selbst angstfrei im Schreiben zu begegnen! Das zeichnet einen mündigen, erwachsenen Menschen aus! Dabei kommt es überhaupt nicht darauf an, wie die Begegnung ausgeht. Den Mut aufzubringen, sich sich selbst zu stellen, sich sich im Schreiben zu stellen, das ist das Entscheidende für einen mündigen, erwachsenen Menschen. Für einen Menschen, der nicht mehr nur eine Wurst ist! Für einen Menschen, der dem Wurst-Status enkommen, entflohen ist. Weil er sich selbst serlebt, erfahren und erkannt hat.

Mal ehrlich!

Mal ehrlich! Ein Mensch, der sich noch nie schriftlich sich sich selbst zu stellen wagte, der sich noch nie sich selbst im geschriebenen Wort zu begegnen wagte, ist doch wirklich nur eine Wurst!

So eine Wurst, um nur das Einfachste zu nennen, weiß doch nicht einmal, was sie sagt, wenn sie „Ich“ sagt!


Ein Mensch, der sich noch nie schriftlich sich selbst zu stellen wagte, ist nur eine Wurst!
Ein Mensch, der sich noch nie schriftlich sich selbst zu stellen wagte, ist nur eine Wurst!

 

 

Der totale Egoismus

I love you

Unter einem Egoisten verstehen wir doch einen Menschen, der seine Interessen radikal, ohne Rücksicht auf die Verletzung der Interessen anderer, durchsetzt.

Einer, der als „nicht egoistisch“ gelobt wird, ist dagegen wohl einer, der gerne den Interessen anderer dient. Aus welchen Gründen auch immer!

Aber bleiben wir beim Egoisten: Unser Egoist dient also rücksichtslos und mit vielen und großen Mühen, u.U. mit einem riesigen Aufwand, seinen Interessen. Wir können auch sagen: Seinem Begehren. Aber nicht das Wachsen und das Gedeihen dieses offenbar doch sehr geliebten Begehrens ist das Ziel des Egoisten sondern – wie paradox – die Befriedigung, die Befriedung dieses Begehrens. Mit anderen Worten: Die Auslöschung dieses – offenbar doch geliebten – Begehrens.

Der Egoist tut alles, um seinem Begehren zu dienen und das führt schließlich zu dessen Tod. Ist das nicht absurd?

Der totale Egoismus könnte daher, in der Vereinfachung dieses Procedere, auf den schlauen Gedanken kommen, seine Begierden gar nicht erst anwachsen zu lassen, sich von ihnen knechten zu lassen und ihnen zu dienen bis sie – sofern die Knechtschaft und Dienerschaft erfolgreich waren – absterben undden verschlissenen Knecht oder Diener wieder frei geben. Der totale Egoismus wird seine Begierden gleich an der Wurzel auslöschen!

Weise aller Epochen versuchten diesen Weg einzuschlagen durch Meditation, Kontemplation, klösterliches Leben, Schweigen, … kurz: Mühsames klein halten der Begierden auf Sparflamme. Aber dies wird sicher nicht der Weg des stolzen, totalen Egoismus sein!

Der würdige, ehrenhafte totale Egoist befreit sich von seinen Begierden und allen Qualen, indem er sich von deesn Ursache befreit. Die Ursache aber ist das Leben selbst.

Der würdige, ehrenhafte totale Egoist wird sich also möglichst bald vom Leben selbst befreien, um möglichst geringe Zeit Knecht und Diener der menschlichen Natur zu sein, um möglichst geringe Zeit auf lächerliche Weise seinen lächerlichen Bedürfnissen kindisch hinterherzujagen.

Der würdige, ehrenhafte totale Egoistwird sich verabschieden und freundlich sagen: Macht was Ihr wollt. Begeht nur nicht den Fehler, von mir etwas zu erwarten. Denn ich bin bald weg; einfach nicht mehr da!


 

Postscriptum

Tastatur

Ein Postscriptum (PS) möchte ich zum Thema „Dialogtherapie – Therapiedialog: Denken und Wohlfühlen“ und „Die Macht der Gedanken noch anfügen:

Dialektisch zugespitzt könnte man sagen:

Wenn ich schlecht denke, wenn meine Gedanken in die Irre gehen, fühle ich mich zwangsläufig schlecht, krank. Und ich fühle mich schlecht, weil ich schlecht (krank) bin! Denn schlechtes Denken macht schlecht (krank) und lässt einen sich schlecht (krank) fühlen!

Wenn ich krank, irrtümlich fehlerhaft rätsle oder grüble, werde ich mich deswegen auch krank und schlecht fühlen. Weil ich meinen sicheren und festen Boden oder meine Perspektive und/oder Hoffnung verloren habe!

Wenn ich gut (richtig) denke, fühle ich mich gut! Und ich fühle mich gut, weil ich gut (richtig) bin! Gutes Denken macht gut! Und lässt gute, richtige Werke vollbringen!

Fazit: Ich bin so und fühle mich so, wie ich denke! Ich bin so und fühle mich so, wie ich über mich denke!

Nur wer gut und richtig denkt, kann Gutes und Richtiges bewirken!

Gegen diese abstrakte Gedanken lassen sich natürlich ganz zu Recht mehrere Einwände erheben. Allem voran der, dass es doch sicherlich zahlreiche Menschen gibt, die völlig murksig denken und auch jede Menge Murks produzieren, von ihren Fehlern aber keine Ahnung haben und sich dementsprechend ganz blendend fühlen. – Dieser Einwand ist ohne Frage zutreffend. Es gibt jede Menge verpeilte Menschen, die sich ganz prächtig fühlen. Wie unter Drogen oder narkotisiert. Wer nichts von seinem fehlerhaften Denken weiß oder spürt, kann sich durchaus sehr wohl fühlen, solange er seinen Irrtum nicht erkennt oder erahnt. Das erscheint auf den ersten Blick ungerecht, aber so sind wir Menschen nun einmal gestrickt.

Dieser Einwand gegen das anscheinende Glücken des Falschen ist jedoch kein Einwand gegen das Prinzip, dass richtiges Denken auch tatsächlich glücklich und wirklich erfolgreich macht!


 

Unser täglich Brot

Wie unser wertvolles tägliches Brot sind auch täglich wertvolle gute Gedanken ein Lebensmittel, das wir notwendig brauchen; ein Lebensmittel, ohne das wir nicht lange und nicht gut auskommen können. Jedenfalls nicht, solange wir Menschen sind.

Leben, Vergangenheit, Gegenwart, Zukunft

Ein ganz einfacher Gedanke

Wenn ich, irgendwann in der Zukunft, aufrichtig und ehrlich sagen können möchte: „Ich hatte in der Vergangenheit ein gutes und glückliches Leben“, dann sollte ich mich stets darum bemühen, in der Gegenwart ein gutes und glückliches Leben zu führen!

 

Eine Melodie (Musik)

Was ist eigentlich eine Melodie? –
frage ich mich.

„Eine Melodie (von griech.  melos = Lied und odé = Gesang) ist in der Musik eine charakteristisch geordnete Folge von Tönen.“ Weiß WIKIPEDIA. Und weiß auch noch viel, viel mehr über Melodik, Melodielehre und und und … .

Aber was ist das selbst, diese Melodie, die uns emotional so sehr ergreifen und in die eine oder die andere Richtung zu ziehen versuchen kann. Die uns verzaubern oder anwidern kann. Was ist das?

Was ich zu wissen glaube, ist:

  • Wir können uns eine Melodie merken (besser merken jedenfalls als nur einzelne Töne …)
  • Wir können eine Melodie wiedererkennen
  • Eine Melodie kann uns emotional mächtig bewegen
  • Eine Melodie kann uns einen Ohrwurm machen
  • Eine Melodie erscheint uns als „Etwas“, als Einheit, als Sinnganzes, als Sein, – oder wie und was auch immer (… diese klaren Formulierungen verdeutlichen mein rätseln …)

Auf unbestimmte Weise erscheint mir eine Melodie verwandt zu sein mit einer Geschichte. Auch da gibt es sinnhafte Verbindungen; man beginnt bei einem Anfang und gelangt irgendwann (meistens) zu einem Ende. Aber eine Melodie ist eben keine Geschichte!

Was ist das – eine Melodie?

 

Schale Tage

Oh, ich hasse diese unvorhersehbaren Tage, an denen sich nicht auch nur ein einziger denkwürdiger oder niederschreibenswerter Gedanke einstellen will; an denen nicht eine einzige begeisternde zündende Frage das Feuer meines Lebens entfacht. Sie sind nicht nur schal und schwer zu ertragen; sie erscheinen mir auch so sinnlos: nicht gelebte, vergeudete wertvolle Lebenszeit.


 

 

Selbstverhältnisse

Selbstverhältnisse – emotional und rational

Die Botschaften, die ich mir erzähle, erlebe ich.

Die Botschaften, wie ich sie mir erzähle, erlebe ich.

Erleben kann grausam sein. Oder auch sehr angenehm.

Innerhalb meiner vorgezeichneten Grenzen kann ich für mein Erleben selbst Verantwortung übernehmen.