Natürlich ist es in manchen Fällen sinnvoll, das therapeutische Augenmerk auf das Unbewusste zu richten. Doch sollten wir das Bewusste und das Unbewusste, ein jedes nach seinem Rang und seiner Bedeutung, mindestens gleichwertig und gleichermaßen berechtigt und gerechtfertigt beachten.
Probleme erkennen
Probleme im menschlichen Leben erscheinen ja meistens im Königreich des Bewusstseins. Zumindest dann, wenn sie sich nicht stomatisiert (verkörperlicht) haben. Oder unser Verhalten auf eine uns selbst und auch Fachleuten völlig unerklärliche Weise dirigieren oder sabotieren.
Ich spreche hier auch nicht von organischen Erkrankungen. Organische Erkrankungen sind ein eigenes Terrain in dem ich mich nicht auskenne und deshalb dafür auch nicht zuständig sein kann.
Ich spreche hier lediglich das Bewusste und das Unbewusste an, das in uns allen stets und ständig, tagein tagaus waltet. Und uns verwaltet. Uns führt.
Wo liegen die meisten Probleme?
Wie oft begegne ich Menschen, die es im Leben nicht leicht haben! Und wie oft erzählen sie mir, auf welchen Wegen sie wirklich redlich versuchen, ihrer Probleme Herr zu werden oder sie ganz zu eliminieren (tilgen)!
Und natürlich, denn das ist zum einen meine Art und zum anderen auch meine Aufgabe, höre ich den Menschen, die mir begegnen, aufmerksam zu.