Die Kunst, auf das Gute zu schauen!

Die Kunst, auf das Gute zu schauen?

Was tun meine Klientinnen, Klienten und ich eigentlich in unseren Gesprächen?, fragte ich mich heute spontan. Und ich suchte nun nach keiner konkreten Antwort, weil das Konkrete ja in jeder Situation ein anderes, individuelles ist. Nein: Mich interessierte das, was all mein Tun miteinander verbindet, was im Kern unsere Gespräche bestimmt. Und ziemlich leicht fand ich die Antwort: „Wir üben die Kunst, auf das Gute zu schauen!“

Was ich in unseren Gesprächen erlebe, ist oft berührend und zutiefst menschlich. Menschen sprechen mich an, weil etwas nicht mehr stimmt. Vielleicht, weil die Lebensfreude verschwunden ist, weil der Alltag schwer geworden ist, weil Beziehungen nicht mehr tragen oder weil die Welt – in all ihrer Komplexität und all ihren Widersprüchen – einfach „zu viel“ wird.  Und ganz oft steckt hinter all dem ein gemeinsamer Nenner: der Blick auf das Gute ist verloren gegangen.

Meine Kunst

Was ich in meinen Gesprächen, Coachings und therapeutischen Prozessen tue, ist im Kern eine stille Kunst: Ich helfe Menschen, das Gute wieder zu sehen. Nicht, weil ich naiv wäre oder das Schwere ausblenden möchte – ganz im Gegenteil. Ich nehme das Leid ernst, sehr sogar. Doch ich weiß auch, dass es krank macht, wenn wir den Fokus ausschließlich auf das Schlechte richten. Wer nur noch die Schatten sieht, vergisst leicht, dass es auch Licht gibt. Es kommt darauf an, das Gute stets auch sehen zu können!

In unserer Arbeit gemeinsam erkunden wir: Wo ist das Gute geblieben? Wann hat es sich zurückgezogen, vielleicht leise und unbemerkt? Ich stelle Fragen, die nicht auf schnelle Lösungen drängen, sondern auf ehrliches Hinsehen. Auf das, was im Leben dennoch trägt. Was noch da ist. Was vielleicht übersehen wurde – im Trubel des Alltags, im Schmerz eines Verlusts, im Lärm der Welt.

Keine Schönfärberei

Es geht nicht darum, schönzufärben. Sondern um die Rückgewinnung einer seelischen Balance. Um die Fähigkeit, sowohl das Schwierige als auch das Wertvolle im Blick zu behalten. Viele meiner Klientinnen und Klienten spüren irgendwann im Verlauf unserer Arbeit, dass sie wieder Zugang finden – zu kleinen Momenten der Dankbarkeit, zu gestärkten Beziehungen, zu ihrer inneren Würde. Und manchmal geschieht etwas Erstaunliches: Aus der zunächst therapeutischen Begleitung wird ein neues Lebensgefühl. Ein klarerer Blick. Eine tiefere Verbindung zu sich selbst und zur Welt. Vor allem: Eine nie zuvor erlebte innere Stärke und pädagogische bzw. Beratungskompetenz für andere Menschen. (Zum Beispiel Schülerinnen und Schüler).

Ich nenne das: die Kunst, auf das Gut zu schauen.

Wenn Sie sich in diesen Zeilen wiederfinden und spüren, dass es Zeit ist, sich selbst wieder näherzukommen, lade ich Sie herzlich ein: Vereinbaren Sie ein unverbindliches Vorgespräch. Ich freue mich darauf, Sie kennenzulernen – vielleicht auch ganz einfach im geschützten Rahmen eines echten, wertvollen Gesprächs.