Es geht um Dich!

Es geht um Dich!

Es geht um Dich! Nur um Dich!

Schreib‘ Dich nieder! Schreib‘ nieder, was Deins ist! Schreib‘ nieder, was Dich ausmacht, was Du zu sagen hast, was Du sagen willst, was Du (Dir) sagen willst und musst.

Begegne Dir selbst!

Es geht um Dich! Nur um Dich!


Freiheit

Freiheit

Im Schreiben sind wir frei! Im Schreiben können wir frei unseren Gedanken begegnen; im Schreiben können wir im prüfenden Wort allen unseren Gedanken begegnen. Wir können sogar den Gedanken begegnen, die wir niemals auszusprechen gewagt hätten. Wir können und werden auch den Gedanken begegnen, die wir niemals still zu denken gewagt hätten.

Schreiben ist geheimer als der geheimste Beichtstuhl, geheimer als der verschwiegenste Hort der Wahrheit.

Was wir dann mit dem Geschriebenen machen – das obliegt unserer Freiheit, auch darin sind wir frei. Wir können das Geschriebene veröffentlichen oder wir können es den Flammen, der ewigen Verschwiegenheit übergeben.

Unseren Gedanken, unserer Erkenntnis und unserer Phantasie sind keine Grenzen gesetzt. Wir sind frei!
Frei, frei, frei!


Zeit

Schreiben was ist

Im Schreiben sind wir der Zeit enthoben. Im Schreiben gibt es keine Zeit.

Im Schreiben sind wir befreit von der Zeit der Gegenwart, von der Zeit des Tages, von der Zeit unseres Lebens, von der Zeit der Moden, von der Zeit der Jahrhunderte.

Im Schreiben herrscht das Sein. Alle Wandlungen, alles Entstehen und Vergehen bleibt außen vor.

Im Schreiben begegnen wir Menschen, die vor hunderten von Jahren geschrieben haben. So wie wir.
Im Schreiben begegnen wir auch Menschen, die in naher oder ferner Zukunft schreiben werden. so wie wir.
Indem wir Schreiben, sind wir einander nah, können wir einander verstehen.


Entdeckungen

Entdeckungen

Im Schreiben können wir viel entdecken; über uns und über die Welt. Besonders über uns.

Diese Entdeckungen machen uns reich; so reich, wie uns wohl kaum etwas Anderes auf dieser Welt reich machen kann!


Wahrheit

Wahrheit

Im Schreiben können wir auf Wahrheit stoßen. Indem wir gedankenverloren schreiben, können wir ihr manchmal begegnen.

Wahrheit ist das höchste Gut des Menschen.

Ob das, was wir dann gefunden haben, wirklich die Wahrheit ist oder vielleicht doch nur eine Täuschung, müssen wir freilich erst noch überprüfen, bevor wir jubeln. Aber dafür gibt es ja den Sokratischen Dialog.


Selbsterkenntnis

Selbsterkenntnis

Selbsterkenntnis – Nur für Erwachsene!

Du bist genau der Mensch, den Du beschreiben kannst. Über den Du schreiben kannst.

Kannst! – Nicht könntest!

Du bist genau in dem Maße Mensch, in dem Du über Dich schreiben und berichten kannst. Nicht mehr und nicht weniger.

Andere Menschen können Dich nur in dem Maß erkennen, in dem Du Dich Ihnen durch Worte, durch Deine Geschichte, vorstellen kannst. Nur in diesem Maß kann es Dich für andere Menschen wirklich geben! Nur in diesem Maß gibt es Dich überhaupt.

Und auch für Dich selber kann es Dich nur in dem Maß geben, in dem Du Dich selbst erkannt hast und Dir selbst über Dich berichten kannst. Am besten schriftlich! Mündlich könntest Du Dich zu leicht beschummeln. Und wer will sich schon gerne selbst verarschen?

Nachtrag zu „Selbsterkenntnis“

Weil die Selbsterkenntnis eine so grundlegende, so elementare Bedeutung in unserem menschlichen Leben hat, habe ich ein paar neue Seiten zur Selbsterkenntnis und über das Schreiben als Hilfe zur Selbsterkenntnis erstellt. Nicht alle sind schon ganz fertig, aber wenigstens schon weit gediehen.

http://selbsterkenntnis.me

http://schreiben.selbsterkenntnis.me

http://Schreiben-in-Berlin.de

Wenn Du an einem der Workshops teilnehmen möchtest oder Dir ein Schreibcoaching gönnen willst: Ich würde mich sehr freuen; jederzeit gerne!

Michael Gutmann

030 – 42 80 77 76
mail@sokratesberlin.de


 

Berichten

Typen

Im Schreiben können wir berichten. Wir können zum Beispiel anderen Menschen davon berichten, wie es unserer Meinung nach gerade in der Welt zugeht oder was sich erignet. Ganz nett!

Im Philosophisch-Therapeutischen Schreiben können wir auch berichten. Wir können uns über uns berichten. Wir können uns berichten, was wir denken, wie wir denken und was wir uns wünschen.

Es ist spannend und höchst interessant, etwas über sich selbst zu lesen, etwas über sich selbst zu erfahren, sich selbst zu erfahren! Zuerst im Schreiben, dann im Lesen!


Therapie

Therapie

Weit davon entfernt, vollständig zu sein. Oder allwissend, klar, frei von Irrtümern, frei von unnützen Sorgen, Ängsten, irrsinnigen Gefühlen, Emotionen – und dem ganzen Wahnsinn, der damit zusammen hängt. Der in uns Menschen hängt und dort wirkt und waltet. Mehr oder minder, auffällig oder unauffälliger.

Wie sollten wir dieses ganzen Wahnsinns Herr werden können, wenn nicht durch Selbstreflektion. Wirkliche Selbstreflektion. Und wie sollte diese Selbstreflektion besser möglich sein als durch Schreiben; durch Philosophisches Schreiben? – Philosophisches Schreiben ist die beste und heilsamste Therapie, die es geben kann!

Natürlich gibt es auch noch Rock’n Roll. Macht auch Spaß! Fühlt sich auch an wie „Identität“! Nur: Nach dem Rock’n Roll ist man nicht viel schlauer als vorher.


Der Zauber des Schreibens

Das Ich

Wer einmal, auch nur ein einziges Mal, dem Zauber des Schreibens unterlag oder besser: dem Zauber des Schreibens unterliegen durfte, der wird wohl Zeit seines Lebens ein Liebhaber, ein gefangener Liebhaber, dieses Zaubers sein.

Jemandem, der bislang diesen Zauber nicht kennenlernen durfte, diesen Zauber zu erklären, fällt nicht leicht. Denn dieser arme Mensch wird, sobald wir einen mühsamen und von vornherein aussichtslosen Versuch der Erklärung unternehmen, bestenfalls an das Ergebnis des Schreibens, das Geschriebene denken und vermuten, wir hätten daran unsere Freude, seien darüber glücklich, seien darauf stolz. Besonders den Stolz wird er vermuten: Den Stolz auf ein paar gelungene Wendungen, den Stolz auf ein paar mehr oder minder missglückte Reime: „Haus – Maus“; taaräääh; wie lächerlich!

Das Ergebnis des Schreibens, das Geschriebene, ist doch nur das kümmerliche Abfallprodukt des Schreibens, des heiligen und heilenden Schreibens selbst. Ein Abfallprodukt, an dem andere Erfahrene ehrfurchtsvoll erahnen können, was im Schreiben geschah, was der Schreibende durchlebte. Ein Abfallprodukt andererseits, an dem sich auch Narren und kleine bissige Hündchen laben können. Und wenn ihnen ihr größtes Glück beschert wird, dann finden sie vielleicht einen Komma- oder einen Rechtschreibfehler, durch den sie sich dann selbst als groß, weise und erfahren aufblähen können. Wie wenig haben sie verstanden vom Zauber des Schreibens, vom Zauber des Lebens in all seinen facettenreichen Möglichkeiten!

Schreiben gestaltet das Leben. Schreiben gestaltet und schenkt das, was es im Leben gibt – oder auch nicht gibt. Schreiben kann uns trösten oder zutiefst bedrücken. Schreiben kann uns Wahrheit schenken. Schreiben kann unsere ganze Welt verändern. Und uns selbst auch.

Es gibt für uns nichts auf dieser Welt, das nicht geschrieben wurde. Und es gibt nichts auf dieser Welt, solange es nicht geschrieben wurde. Das gesprochene Wort alleine reicht nicht aus. Es muss der Prüfung des Schreibens unterzogen worden sein, um wahr sein zu können.


Abenteuer Schreiben

Buch

Die meisten Abenteuer haben es mit sinnlicher Wahrnehmung und emotionalem Erleben, weniger aber mit philosophischer Erkenntnis zu tun.

Im Schreiben, besonders im Philosophisch-Therapeutischen Schreiben, können Sie sich nun auf ein Abenteuer ganz anderer Art einlassen: ein Abenteuer, das vor allem durch Erkenntnis getragen wird und in der Folge auch (natürlich!) jede Menge emotionales Erleben mit sich führt.

Das beeindruckende an diesem Abenteuer des Schreibens ist, dass es das ganze Leben verändern kann. Denn eine selbst einmal gewonnene Erkenntnis bleibt für immer, ohne zu verblassen oder zu zerfließen, in unserem Besitz. Sie gehört uns, gehört zu uns, wird ein Teil von uns, wird zu einem Teil unserer Persönlichkeit.

Das Großzügige an diesem Abenteuer des Schreibens ist, dass sich jeder Mensch, gleich welchen Alters und gleich welcher körperlichen Rüstigkeit, auf dieses Abenteuer einlassen kann. Um seinen körperlichen Drachen zu bekämpfen und sein Blut trinken zu können, brauchte Siegfried schon einiges an körperlicher Fitness und Kondition. Um unsere geistigen Drachen zu bekämpfen brauchen wir vor allem Seelenstärke und Mut. Und statt an Drachenblut laben wir uns an Erkenntnis und Selbsterkenntnis.