Selbstverständlichkeiten

Manchmal ist das Selbstverständlichste der Welt gar nicht so einfach: Nämlich sich selbst zu verstehen mit all dem Wolllen, Sollen, Fühlen, Glauben, Ahnen, Wissen und so weiter. Manchmal wollen diese gewaltigen Mächte in uns einfach nicht an einem gemeinsamen Strang ziehen, sondern ziehen es ärgerlicherweise vor, zahlreiche beschwerliche Konflikte vom Zaun zu brechen. „Selbstverständlichkeiten“ weiterlesen

Gedankenbereinigung

Unser eigenes natürliches Denken kann uns mehr zu schaffen machen, als wir zu vermuten bereit sind. Zahlreiche kleine miese Denkfehler schleichen sich ständig unbemerkt in unser Denken ein und mit vielen von Ihnen leben wir ja auch ganz brauchbar. Sie machen eben auch zum teil unsere Persönlichkeit aus.

In bestimmten Fragen können uns diese kleinen Denkfehler das Leben aber auch zur Hölle machen. Das zeigt sich dann durch Depressionen, Ängste oder einfach dadurch, dass wir ein Verhalten an den Tag legen, das uns weder glücklich noch erfolgreich sein lässt.

Wie schön, dass es den sokratischen Dialog gibt, der sicher wie ein Trüffelschwein diese fiesen Denkfehler findet, damit wir sie korrigieren und zu eine gesündere, bessere und erfolgreichere Lebenshaltung aufbauen können!

 

Michael Gutmann
Berlin

Natürlich gibt es Wahrheit

Und natürlich ist Wahrheit erkennbar und erkenntlich!

Wir müssen nur nach der Wahrheit – zuerst nach Wahrheiten (wahren Aussagen) und dann nach der Wahrheit selbst – suchen. Das ist machbar. Das geht! Natürlich nicht irgendwie, nach Lust und Laune, aber sehr erfolgreich durch die Empfehlungen und Vorgaben, die uns der antike, der echte Sokratische Dialog anbietet.

 

Michael Gutmann
Berlin

Lob der Sprache

oder: Im Anfang war das Wort!

Ganz egal, was wir denken – sobald wir denken, bewegen wir uns im Palast der Sprache, sind bei ihr zu Gast. Wir setzen uns an ihre reich gedeckte Tafel, bedienen uns all der Wörter, die sie uns anbietet und der grammatikalischen Regeln, durch die uns die Sprache erlaubt, einen Sinn in unser Gedachtes und Gesprochenes zu bringen.

Einen Sinn? – Ja, einen Sinn! Des Sinnes wegen sitzen wir ja so häufig zu Gast an dieser Tafel, an der wir gemeinsam mit anderen Menschen versuchen, unseren Appetit und unseren Hunger, diese besondere Art von Appetit und Hunger, zu stillen. Zu stillen oder zumindest so weit zu beruhigen, dass der Hunger uns nicht mehr quälen kann.

Die Tafel ist reich gedeckt; reich und verführerisch. Und wir sind eingeladen, uns frei zu bedienen. Was wir auch gerne tun. So lange, bis wir merken, dass wir uns vielleicht von manchem ein wenig zu viel aufgelegt haben, von anderem wieder ein wenig zu wenig, oder dass die Kombinationen auf unserem Teller gar nicht so recht zueinander passen wollen. Und dabei haben wir sicher schon alle einmal unser Wohlbefinden und unsere anfängliche Festtagesstimmung verloren.

Das kann passieren. Und weil es passieren kann, passiert es auch.

Wie könnten wir uns wohl am besten vor Übelkeiten schützen und unser freud- und lustvolles Wohlergehen bewahren?

 

Michael Gutmann
Berlin